Jetzt läufts

Giulia konnte ein paar Tage nach ihrem Geburtstag frei gehen, allerdings noch so wackelig wie das üblich ist bei den ersten Schritten. Es ging schnell besser, so hatten wir es mit dem Hinzufügen von Schuhen wieder etwas schwerer gemacht. Aber auch das war bald kein Problem mehr, wie das Video vom 6. März zeigt.

Die kleine gelbe Balancierstange ist übrigens ein Post-Kugelschreiber, den sie immer wieder gerne herumträgt.

Ein Jahr Giulia

Heute ist das erste Jahr meiner Weltentdeckungsreise vorbei. Von einem kleinen Krümmelchen, das nichts konnte ausser schlafen, essen und schreien bin ich zu einem lebhaften, interessierten Kleinkind geworden, das durchaus schon seine eigene Meinung hat. (Redaktionelle Notiz: Deshalb wird dies auch der letzte Eintrag in Ich-Form sein. Bis auf die Beiträge, die Giulia dereinst selber verfasst.)

Meine Reise hat mich schon weit gebracht und trotzdem stehe ich erst noch am Anfang. Über die geistige, motorische und körperliche Entwicklung könnten meine Eltern wohl ein ganzes Buch schreiben. Stattdessen lassen sie lieber Bilder sprechen.

Tag 0

22. Januar 2012, 23 Uhr.

12 Monate

21. Januar 2013, 18 Uhr.

Und natürlich gibt es zur Feier des Tages wieder mal Outtakes. Die Bilder entstanden alle im letzten Monat, was deutlich zeigt, dass es mit mir immer lustiger wird. Und jetzt ist genug geschwafelt – Paaaaaarty!

 

Elf Monate Giulia

Ich lebe mich in meinem neuen Zuhause ein. Auf den Spaziergängen lerne ich neue Gegenden kennen, leider hats nicht mehr ganz so viel Natur wie vorher. Dafür nehme ich selber etwas Fauna mit, wenn auch nur in Form meines aktuell besten Kollegen, eine Giraffe von Duplo (durfte auch mit aufs Bild).

Apropos Fauna: mit unseren Katzen gehts auch immer besser. Isfjell ist zwar immer noch mehr als skeptisch, was mich betrifft. Er tritt jeweils schnell den Rückzug an, wenn ich in seine Nähe komme. Aber Smule lässt sich von mir nicht mehr so schnell beeindrucken; im Gegenteil, wenn ich die Katzenangel richtig schön schwinge, spielt sie sogar mit. Vielleicht werden wir noch Freunde.

Die Zähne Nummer sechs, sieben und acht sind durchgebrochen. Und mittlerweile kann ich nicht nur stehen, ich gehe schon recht routiniert den Möbeln entlang oder schnappe mir einen Stuhl als Gehhilfe. Alleine stehen oder laufen kann ich noch nicht, aber ich arbeite fleissig daran.

Zehn Monate Giulia

Letzten Monat war sehr viel los. Die Zähne Nummer sechs und sieben zeigen sich in Ansätzen. Diese ganze Zahnwachserei macht mich manchmal ganz schön stinkig. Aber viel wichtiger ist, dass ich jetzt auch stehen kann. Natürlich muss ich mich noch mit einer Hand festhalten, aber es geht von Tag zu Tag besser.

Zudem habe ich angefangen, erste Sachen vom Tisch zu probieren. Wenn ich schon so viele Zähne habe, muss ich damit auch was machen.

Dann bin ich noch umgezogen. Damit hatte ich allerdings nicht viel zu tun, ich habe nur geholfen, indem ich es unterliess, die eingepackten Kartons wieder auszupacken.

Weil so viel los war, gibts heute gleich drei Bilder von diesem aufregenden Monat.

Neun Monate Giulia

Es ist geschafft. Nach monatelangem Üben habe ich den Vorwärtsgang endlich gefunden.

Jetzt bin ich richtig mobil, was meinen Alltag und den meiner Eltern viel aufregender macht.

Ausserdem kann ich mich inzwischen selber hinsetzen und fange an, mich an Möbeln mit Festhaltemöglichkeiten hochzuziehen. Von der Nonna habe ich ausserdem gelernt, in die Hände zu klatschen. Und ein fünfter Zahn hat sich auch schon gezeigt.

Acht Monate Giulia

Im letzten Monat hatte ich Ferien und entsprechend habe ich nichts Neues gelernt, nur die alten Fähigkeiten verbessert. Ausserdem gabs zwei neue Zähne, die im Moment rauswachsen.

Brei kann ich auch schon gut essen, mittlerweile gibts sogar zweimal pro Tag. Was immer noch nicht geht, ist vorwärts krabblen. Ich kriegs einfach nicht hin. Vielleicht bis in einem Monat, ich halte euch auf dem Laufenden…

Diesmal gibts ein Bild von meinen kurzen Ferien beim Nonno im Tessin. Es hat mir dort gut gefallen, ich konnte sehr viel draussen sein, was entsprechend müde gemacht hat. So bin ich trotz grossartiger Aussicht einfach eingepennt.

Sieben Monate Giulia

Vor ein paar Monate hatte ich in den ersten Outtakes damit angegeben, dass ich alleine sitzen könne. Stimmte natürlich nicht. Aber jetzt ist es endlich so weit, ich habe den letzten Monat sehr fleissig daran geübt. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mich hinsetzt, hochziehen kann ich mich nicht selber.

Ausserdem habe ich erstmals Brei zu essen bekommen. Der erste Fütterversuch meiner Mutter war nicht von Erfolg gekrönt und wurde nach drei Löffeln wieder eingestellt. Aber ab dem nächsten Tag und dem nächsten Brei ging es immer besser. Ich arbeite im Moment daran, die Menge zu steigern, die ich aufs Mal essen kann. Und meine Mutter arbeitet daran, meine Aufmerksamkeit jeweils aufs Essen zu lenken statt auf die schöne Aussicht, die ich von meinem Tripptrapp aus habe und die ja auch irgendwie neu ist.

An Stelle des beinahe obligaten Breibildes zeige ich hier lieber ein Bild vom Sitzen, weil ich das viel besser kann als essen. Und glaubt mir, es sieht auch schöner aus.

Sechs Monate Giulia

Heute gibt es mich seit einem halben Jahr! Zur Feier dieses kleinen Jubiläums gibt es heute wieder mal Outtakes (siehe unten).

Im letzten Monat war ich sehr fleissig. Ich habe gelernt, mich zu drehen – und zwar in beide Richtungen. Derart rotierend erreiche ich schon das eine oder andere Ziel selbstständig. Krabbeln geht noch nicht und wenn, dann nur zaghaft rückwärts.

Dafür bekomme ich meine ersten beiden Zähne (unten Mitte). Durchgebrochen sind sie schon, jetzt müssen sie nur noch rauswachsen.

Und neue Zahlen gibts auch noch, ich bin jetzt 64 Zentimeter lang und 7,3 Kilo schwer.